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Aktualisiert
17.09.2011
Achteinhalb Wochen - unsere Reise nach Ecuador, Peru & Bolivien (28.Mai
- 28. Juli 2011)
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Peru
Good bye Virgina -
Stilvoller Abschied von Quito und Flug nach Lima 25. Juni 2011
Heute geht es nach Peru, - vorher
begleiten wir Virginia noch in ihr neues Hotel, - das
Casa del San Marco in der
Altstadt, - wenn es stilvolles Hotel in Quito gibt, dann muss man hierher.
Unser Taxifahrer hat mal wieder keine Ahnung wo er hinmuss und so kommen wir
für USD 5.—in den Genuss einer ca. 45 Minuten dauernden Stadtrundfahrt.
Besonders niedlich finden wir einen Einheimischen an der Straße, der unseren
Fahrer übel zurechtweist als er zum zweiten Mal nach dem Weg fragt, -„lern
erst mal deinen Beruf, bevor du Touristen fährst“ beschimpft er ihn. Die
schmalen Gassen erinnern an Spanien,- vor einem Kloster stehen einige
aufreizend angezogene junge Frauen, - hier findet das älteste Gewerbe der
Welt vor sehr historischer Kulisse statt. Das Hotel ist mehr Hotel denn
schnöde Unterkunft. Die Signora herself führt uns durch die historische
Räume in denen sich auf drei Stockwerken Bilder und Skulpturen angesammelt
haben, - jedes Zimmer ist anders gestalten, - wer eine wirklich stilvolle
Unterkunft in Quito sucht sollte hier buchen. Wir
sind sicher, dass Virginia hier gut aufgehoben ist. Bye Virginia, - we will
miss you – you are as unique as the hotel you have choosen…
Der Flug nach Lima bringt die üblichen langweiligen
Warterei und unzählige Kontrollen am Flughafen mit sich. Wir stehen wieder
mal in einer Schlange an der aus unerfindlichen Gründen immer wieder Paare
und Gruppen vorgezogen werden. Ärgerlich, aber das sind die einzigen Male
bei denen wir mehr oder weniger offensichtlich mit der Wirkung von
Korruption in Kontakt kommen. Auch wir werden schlussendlich eingecheckt.
Abends kommen wir im wolkenverhangenen Lima an und steigen in einem edlen,
aber im Vergleich mit dem was wir gesehen haben, seelenlosen
Luxushotel ab.
Lima
Der Kulturminister im Park der Liebenden 26. Juni 2011
Heute haben wir eine Stadtrundfahrt in Lima gebucht.
Berta wird uns durch die Stadt führen. Lima ist rund 4x so gross wie Quito
und präsentiert sich uns auch vollkommen anders. Das Viertel Miraflores in
dem wir untergekommen sind und die angrenzenden Gebiete wirken sehr modern,
in einigen Strassenzügen stehen sogar ausgesprochen luxuriöse Villen mit
grosszügigen Gartenanlagen. Wir besuchen den Park der Liebenden, - der
direkt am Meer liegt und dessen zentrale Skulptur den damaligen
Kulturminister mit einer seiner drei Frauen (welche weiss man offensichtlich
nicht genau) im innigen Liebesspiel darstellt. Am Plaza Central geraten wir
eine riesige Prozession mit tausenden von Menschen. Wir können daher nicht
alle der schönen historischen Gebäude und Strassenzüge besichtigen. Es
fallen uns die vielen in einem barocken Stil erstellten Gebäude auf, welche
hier den kolonialen Baustil nach jedem Erdbeben teilweise ersetzt hat. Ganz
besonders gefallen hat uns das Kloster von Franz von Assisi und die
Katakomben. Lima versteckt seine Armut besser als Quito obwohl diese hier
sogar noch viel höher sei. Die Stadt wirkt modern aber auch gesichtsloser
und weniger authentisch. Der im Winter beständige hochnebelartige Dunst tut
das übrige um kein richtig inniges Verhältnis zur Stadt aufzubauen.
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