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  Aktualisiert 19.01.2015

17. - 18. Januar 2015                                                                                          Fotos 

.Chruezegg die Siebente

Da in diesem Winter Schnee ganz offensichtlich nur auf Sonderbestellung und dann aber jeweils in grossen Mengen geordert werden muss, hat der Organisator eine just-in-time Lieferung der weissen Pracht für das Chrüzegg-Weekend bestellt. So schneite es die Nacht zuvor auf die grünen Wiesen, was allerdings nicht dazu führte, dass die ungläubigen Sesselbahnbetreiber den Betrieb ihrer Aufstiegshilfe wieder in Betracht zogen, was wiederrum dazu führte, dass in diesem Jahr die Premiere stattfand. Die Old Boys, deren Young Ladies und der erweiterte Freundeskreis absolvierten gemeinsam die gesamte Strecke. Die Begeisterung am Parkplatz Schutt über das Novum hielt sich zuerst etwas in Grenzen, doch tapfer zogen die 10 ihrer jährlichen Bestimmung durch dichtes Schneetreiben entgegen. Nach rund einer Stunde Zwischenhalt im ersten Berggasthaus -  heute würde es ausser den ihnen wohl kaum Gäste geben - weiter durch den pulvrigen, rutschigen Schnee. Nicht alle Schneeschuhe konnten  überzeugen und während sich die einen mit den ungewohnten Plastikdingern  an den Füssen schwer taten, weigerten sich andere von Anfang an diese zu montieren. Nach weiteren zwei Stunden dann die allen wohlbekannte letzte Kurve, vor der Chrüzegg. Von nun an gingen die Dinge wieder ihren gewohnten Gang. Zimmerbezug, Plättli, Fondue Chinoise, Jassen. Erwähnenswert wäre der Wys von 4 Bauern bei einem dreifachen wohl dann gewesen, wenn sich nicht herausgestellt hätte dass die Karten ungleichmässig verteilt waren worauf ausgerechnet die Partnerin des Wysers (und Kartengebers) lautstark auf Annullierung pochte. Sie lernte, dass es wohl besser gewesen wäre, das der Gegenpartei zu überlassen und tauschte kurzerhand am Nebentisch unter. Dort wiederum lernte sie Karten ebenfalls sorgfältig auszugeben und dass man verlorene Schlachten bezahlen muss. Und nicht unerwähnt bleiben darf Lindis legendärer Unterzug mit dem Rosen 9er....

 Der nächste Morgen weckte uns unterschiedlich früh, aber alle gleichmässig begeistert mit Traumwetter, glitzerndem und unverspurtem Pulverschnee, der uns einen kleinen Umweg in Angriff nehmen liess. Die Route erfuhr noch kleine Abänderungen, womit sichergestellt war, dass alle Anwesenden ausreichend Ganzkörperkontakt mit dem herrlichen Element geniessen konnten. Die frühe Rückkehr erlaubte es noch rechtzeitig zum Start des Lauberhornrennens zuhause zu sein, in dem sich die Schweizer durchaus erfolgreich zeigten.