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Mountainbike                                                                                        Aktualisiert 17.07.2009

12. Juli 2009 - Mit dem E-bike auf dem Creux-du-Van

Bahnhof Noiraigue–Travers–Le Soliat (Creux-du-Van)–Couvet–Noiraigue.
50 km; Ca. 3 Stunden; Mittelschwer, ca. 700 Höhenmeter Steigung

Warum die Bikes im Vorfeld telefonisch reserviert werden mussten, war bald klar. Der 10 Uhr Zug von Neuchâtel  war voll von 'Touris' die dasselbe Ziel wie wir hatten. Im alten Bahnhof von Noiraigue kam dann kurz Hektik auf, aber es war alles gut organisiert, Formulare waren vorausgefüllt, Karten vorbereitet und die e-Bikes standen in Reih und Glied für uns bereit. Eine etwas resolute Mitfünzigerin erteilte letzte Instruktionen gab uns so was ähnliches wie einen Kaffeefilterbeutel, der als Hygieneschutz im Helm eingesetzt werden konnte. Und nach 15 Minuten konnte es flott losgehen.

Wir führten zu Beginn das Feld mit grossem Vorsprung an, aber nach zwei Kilometern war Zeit für Kaffeepause. Danach dann ein steiler Aufstieg im dritthöchsten Gang, Knapp 700 Höhenmeter ohne grosse Schweisstropfen. Man kommt zwar auch ein wenig ins Schnaufen, aber die Elektrounterstützung  macht wirklich Spass. Vor allem dann, wenn man mit den vom Outfit her etwas spiessigen Velos die verbissenen Mountainbiker mit links überholt...

Auf dem Gipfel dann zuerst ein Chäs Foudue und ein saurer Neuenburger auf der Alp Le Soliat.  Dann zu Fuss die letzten Meter zum Naturspektakel. Eine riesige Felsarena in Hufeisenform mit steil abfallenden Wänden. Sabine natürlich wieder möglichst nahe am Abgrund, damit s' mir so richtig die Bauchgegend zusammenzieht. Es wimmelt von jeglicher Art von Leuten, E-biker, Mountainbiker, Töff Biker, Wanderer und  'Bustouris'.

Also zurück zum Parkplatz und den leeren Akku mit dem Reserveteil aus der Gepäcktasche tauschen. Die Abfahrt nach Couvet geht dann flott mit einigen kurzen Gegenanstiegen durch die typische Jura Landschaft des Val de Travers, ein kurzer Regenguss und Peters Down Hill Rekord gemäss Anzeige 61 km/h sorgen weiter für Stimmung.

Den zweiten Akku bringen wir dann gegen 15.30 praktisch voll wieder zurück, wir hätten also noch massiv weniger in die Pedale treten müssen. Aber die paar Kalorien die wir da verbraucht haben machen wir dann mehr als wett: Zum Abschluss gibt's nämlich noch die versprochene Schoggi Degustation, die besten Stücke waren die mit dem Absinth drin. Das Timing war perfekt, der Zug nach Neuenburg geht kurz vor 16.00 wir sind um 18.30 wieder zuhause.

Ein gelungener Tag, die Flyer Velos machen echt spass, die Technik fasziniert, die Gegend ist faszinierend und das Package  ist seinen Preis wert. Wir geben fünf Sterne. 

P.S. Der nächste Bericht wieder mit normalen Mountainbikes, aber einmal pro Jahr ein wenig warmduschen ist o.k., oder ?

Das RailAway-Angebot der SBB und die Route