17. März 2007 - Hundstage
New York ist überfüllt mit Hunden, vor allem
die bulligen Kampfhundearten haben es den Amerikanern angetan.
Da hier Hunde aber nur in eingezäunten extra eingerichteten
Hundeparks frei laufen dürfen kommt es zu wenig Vorfällen.
Während die kleinen bulligen im Sommer Kapuzenshirt tragen
müssen
ist hier im Winter vor allem der "Harvard Sweater",
Turnschuhe in allen Farben, Anoraks und Decken in Strick "In".
Hundemode ist ein eigener Berufszweig mit eigenen Modeschauen,
Trendfarben und Boutiquen. Besonders übel erwischt es Hunde in
der Regel um die Festtage, Kostüme zu Halloween, Weihnachten,
Ostern, Thanksgiving und 4th of July werden angeboten und man
befürchtet dass die Tiere mehrere Sessions bei ihrem
Tierpsychologen (zur Not tut es vielleicht auch der
Hundecoiffeur) brauchen, um darüber hinwegzukommen.
Sehr erfolgreich läuft hier auf dem Discovery Channel eine
Sendung "The Dog Whisperer", so etwas wie Supernanny für
verzogene Köter. In der Regel muss der Mann dort den
Hundebesitzern nur beibringen, dass Doggie-Spatzi-Mausi nicht
wirklich im Babystuhl gefüttert werden muss, es nicht lustig ist
wenn es andere ankläfft und beisst und nicht zwingend die
Gesamtherrschaft im Haus übernehmen sollte. Ich sehe da einige
Analogien zur Mitarbeiterführung, wenn wir die Hunde nicht wie
Menschen und Menschen nicht wie Hunde behandeln, sind die
Resultate häufig recht verblüffend. Eure "Managerflüsterin"