Wandern -
TST - Klettern |
Aktualisiert 22.06.2008 |
22. Juni 2008 -
Wanderung (Geo Weg) Ziegelbrücke 423m - Lindenboden 520m -
Rittersberg 785m - Gufler 660m - Schafbett 1010m - Amden 908m
Wir haben den Abstecher zum
Biberlichopf (wo die Reste eines Römischen Kastells und eines
Weltkriegsbunkers zu bewundern sind) ausgelassen und etwa 30 Minuten
eingespart. Schöne Aussichten auf Walensee, ins Glarnerland und zu
den Churfirsten bei Temperaturen über 30 Grad. Rückreise nach
Zieglbrücke mit dem Autobus.
Der FILM-FILM
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Eichholzberg SG |
Weg mit Stahlseilen abgesichert (kurz vor Schafbett) |
Aussicht auf den Walensee und Churfirsten vom Schafbett |
Wegbeschrieb von der
Wandersite:
Beim Bahnhof Ziegelbrücke folgen wir dem Wegweiser Richtung
Federispitz/Rittersberg. Nach ca. 200 m Trottoir überqueren wir die
Geleise und können über einen kurzen Schwenker das Denkmal des
Linthkanal-Erbauers Konrad Escher besichtigen. Der Wanderweg steigt
sofort steil bergauf, an wuchtigen Nagelfluh-Felsen und einer ersten
Schautafel vorbei. Nach dem Passieren einer Deponie kommen wir zum
"Lindenboden", wo der Wegweiser einen viertelstündigen
Ausflug zum Aussichtspunkt "Biberlichopf" vorschlägt. Diese
Zusatzschleife lohnt sich: nicht wegen der Aussicht, die von Bäumen
und Sendeanlagen verstellt ist, sondern wegen der alten Bunker-Ruine
aus dem 1. Weltkrieg: darunter liegt ein römischer Wachtturm aus der
Zeit um Christi Geburt!
Zurück beim
Lindenboden, wandern wir Richtung "Rittersberg". Nun folgt eine
Strecke, wo wir die Markierungen mit Argusaugen suchen müssen. Beim
ersten Schopf kehren wir scharf nach links, beim zweiten dann wieder
nach rechts durch ein Gatter. Weglos, aber markiert, gehts nun durch
die Wiesen, zuerst ebenaus, dann dem dem Waldrand entlang steil
bergauf. Bald sehen wir zwei Wegweiser, die uns nun auf gutem Weg
nach Rittersberg führen. Schöne Aussicht auf Churfirsten und
Walensee! Bei der sonnigen Holzbeige am Waldrand finden wir einen
idealen Platz zum Picknicken.
Die nächsten 20
Minuten zur Schlucht hinunter wandern wir auf einem Teersträsschen.
Hoch über der Schlucht sieht man die imposante Abrissstelle des
Erdrutsches vom Jahre1999. Von hier aus ist es kaum zu glauben, dass
unser Weg durch die Felsen oberhalb der Strassengalerien führen
soll. Bei der nächsten Schautafel am "Gufler" finden wir nach
der Brücke linker Hand den Wegweiser Richtung Amden. Auf
gutem, teilweise neu gebautem Kiesweg gehts zur Absturzstelle, wo
eine luftige Hängebrücke über das Tobel gespannt ist. Für die
Wanderer ist zum Glück ein guter Weg durch die Gesteinsmassen gebaut
worden, sodass wir unsern Mut nicht erproben müssen.
Nun folgt der
interessanteste Teil der Wanderung. Auf Treppenstufen, die teils in
Fels gehauen sind, gehts steil bergauf. Stahlseile sichern die
abschüssigen Stellen, und Schautafeln erklären die Entstehung der
verschiedenen Felsarten. Das letzte Stück vor dem "Schafbett" ist
Wandervergnügen pur: auf bequemem Höhenweg mit wunderbarer Aussicht
gehts zum Picknickplatz Schafbett. Hier rasten wir auf einem
der Holzbänke und geniessen die Wärme der Sonne.
Wir folgen dem
Hohlweg Richtung Amden (25 Minuten), kommen am Altersheim vorbei und
besteigen beim Einbiegen in die Hauptstrasse (Haltestelle "Amden
Brugg") den Bus nach Ziegelbrücke.
Wer zu früh ist,
wandert noch 300 m auf der Strasse bergaufwärts, wo neben der
Haltestelle "Amden Post" verschiedene Restaurants zum
Einkehren einladen.
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